Wir atmen bewusst ein, um zu entspannen und durchzuatmen. Wir seufzen oder atmen tief aus, wenn uns etwas schwer auf der Brust liegt.
Das Coronavirus hielt die Welt im Atem und forderte gleichzeitig einen langen Atem und Ausdauer von uns. Die Angst vor der Erkrankung oder den Folgen ließ uns den Atem stocken, uns nicht mehr frei durchatmen oder verschnaufen. Und immer gilt es noch im derzeitigen Weltgeschehen, ohne Angst tief durchzuatmen und nicht in Panik zu verfallen, auch wenn so manche Nachricht schwer verdaut werden muss. Um so mehr gilt es in diesen unsteten Zeiten, dem Organsystem Lunge/Dickdarm mehr positive Aufmerksamkeit zu schenken, entspannt durchzuatmen und in einer hoffnungvollen Energie zu bleiben. Und darüber freut sich nicht nur das Immunsystem...
Abwehrkräfte auf allen Ebenen stärken
Empfindliche Organe sind sie, unsere Lungen. Sie gelten als die Sensibelchen in der chinesichen Medizienlehre und erfüllen in enger Verbindung mit dem Dickdarm und der Haut erfüllen die wichtige Aufgabe der Aufnahme und Abgabe von Stoffen. Als Vermittler zwischen Innen und Außen beeinflusst der Funktionskreis Lunge/Dickdarm und Herz/Dünndarm besonderes die psychischen Empfindungen zur Umwelt. Gerade feinfühlige, "dünnhäutigere" Menschen, die sich schwerer abgrenzen können, leiden häufiger an Allergien, Verdauungsbeschwerden, Schwächezuständen oder depressiven Verstimmungen.
Qigong Übungen für die Lungen können eine wirksame Hilfe sein, die Abwehrkräfte auf physischer und psychischer Ebene zu stärken. Die sanften, meditativen Übungen aus Selbstmassage und Akupressur lösen Qi-Blockaden und harmonisieren den Qi-Fluss.
Positive Wirkungen
- Immunsystem und Infektanfälligkeit
- Allergien
- Atemwegserkrankungen
- Verdauungsbeschwerden
- Hauterkrankungen
- Gemüt
- Selbstwahrnehmung und Abgrenzung